Sonntag, 19. August 2012

"Insel der blauen Delphine"

Im August/September lautet das Buchthema der Lesenden Minderheit: "Lies ein Buch aus deiner Kindheit oder Jugendzeit".

Das trifft sich total gut, da ich seit längerem genau diese Bücher nochmal lesen wollte, die mir als Kind/Teenie so gut gefallen haben.

In der 6. Schulstufe (also mit 12 Jahren) mussten wir "Insel der blauen Delphine" vom Autor Scott O´Dell lesen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich dieses Buch geliebt habe.


"Insel der blauen Delphine" - Scott O´Dell

Inhalt:
Als Robbenjäger auf die Insel der blauen Delphine kommen, bricht ein Kampf zwischen den Ureinwohnern der Insel und den Eindringlingen aus, wobei viele Männer des Stammes getötet werden.
Aus Angst, nocheinmal ein solches Schicksal erleiden zu müssen, beschließen die Indianer auf eine andere Insel zu flüchten.
Ein junges Mädchen des Stammes bleibt alleine zurück. Sie schlägt sich durch den gefährlichen und einsamen Alltag und lebt im Einklang mit den Tieren und der Natur.
Viele Jahre vergehen, bis Karana wieder einen Menschen zu sehen bekommt...

Im Nachwort erklärt der Autor Scott O´Dell, dass die Geschichte von Karana auf einer wahren Begebenheit basiert.

Mein Fazit:
Als 12-Jährige habe ich dieses Buch geliebt.
Da der Roman für Kinder geschrieben ist, ist die Geschichte in einer relativ einfachen Sprache gehalten.
Die Handlung ist spannend, doch manchmal etwas plump erzählt.
Über sehr traurige Textstellen wurde plätschernd "hinwegerzählt", sodass die Tragweite einiger Geschehnisse nicht so richtig zur Geltung kam.
Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass ein junges Mädchen so "gefühlskalt" reagiert, wenn es seine Familie verliert.
Alles in Allem ist der Roman für junge Jugendliche sicherlich gut geeignet.

Ein schönes Zitat aus diesem Buch möchte ich euch nicht vorenthalten:
"... denn Tiere und Vögel sind wie Menschen, mögen sie auch nicht die gleiche Sprache sprechen oder die gleichen Dinge tun wie wir. Ohne sie wäre die Erde ein freudloser Ort."


1 Kommentar:

  1. Das Buch fand ich auch immer toll! Allerdings stimmt das mit den traurigen Stellen wirklich - es wird sehr schnell darüber hinweggegangen, aber ich finde, man registriert zumindest, wie schlimm das sein muss. Liebe Grüße Elsa

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